Eine unserer Kernaufgaben ist die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen (Vorträge, Tagungen, Ausstellungen, Exkursionen etc.) in Zusammenarbeit mit bildungspolitischen Akteuren. Auf
dieser Seite halten wir Sie über kommende Veranstaltungen auf dem Laufenden und geben einen Überblick über bereits durchgeführte Veranstaltungen.
Unter dem Motto „Buddeln und Bilden“ treffen sich seit vielen Jahren junge Menschen ab zwölf Jahren, um die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers „Neue Bremm“ in Saarbrücken zu pflegen.
Neben der Reinigung der Gedenktafeln und des Löschteichs (ehemalige Folterstätte des Lagers), sowie dem Entfernen des Unkrauts auf den Plätzen der ehemaligen Baracken, steht die Erinnerung an die
Verfolgten des Nationalsozialismus im Vordergrund. An den einzelnen Barackenstandorten der Gefangenen können die Teilnehmer*innen einen Eindruck davon bekommen, was es hieß, damals in der Zeit
des Nationalsozialismus verfolgt zu werden. Dabei unterstützt eine studentische Projektgruppe der Universität Trier das Camp. Sie stehen gemeinsam mit weiteren Scouts den gesamten Tag für Fragen
und Diskussionen zur Verfügung. Ein Expertengespräch mit Horst Bernard, der sich seit vielen Jahren mit der Aufarbeitung und Vermittlung der Geschichte des Lagers befasst, Filmvorführungen und
eine Kunstaktion runden das Programm ab. Seit 2018 wird das Workcamp auch interregional angeboten und wir freuen uns über Teilnehmende aus den Nachbarregionen in Frankreich und Luxemburg. Alle
Infos werden zweisprachig aufbereitet.
https://www.erinnert-euch.de/de/workcamp-buddeln-und-bilden/
Jugend-Workcamp "Buddeln & Bilden" am Freitag, den 5. Mai 2023
Scout-Ausbildung am 28./29. April (Fr/Sa) und am 4. Mai 2023 (Do).
Kontakt:
Lisa Denneler
Landesjugendring Saar e.V.
denneler@landesjugendring-saar.de
+49 1590 684 64 15
Die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts wird vom 16. Januar bis zum 28. Februar 2023 in der Volkshochschule (VHS) Trier gezeigt. Die Ausstellungseröffnung findet am 18. Januar 2023 um 18:30 Uhr
im Raum R.5 statt. Frau Prof. Dr. Sybille Steinbacher, die Direktorin des Fritz Bauer Instituts, wird die Eröffnungsrede halten.
Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier, der AG Frieden Trier, der Volkshochschule Trier, der Katholische
Hochschulgemeinde und der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde Trier. Unterstützt wird das Projekt von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.
Studienfahrt im Herbst 2022. Anmeldeschluss ist der 31.07.2022. Weitere Informationen folgen.
4. interregionales Workcamp „Buddeln und Bilden“ auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm
Am Samstag, den 9. Oktober 2021, von 10 bis 17 Uhr veranstaltet der Landesjugendring Saar das 4. interregionale Workcamp „Buddeln & Bilden“ auf der Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers
„Neue Bremm“ in Saarbrücken. Bereits einen Tag zuvor, am 8. Oktober 2021, von 9 bis 13 Uhr wird das Workcamp mit Unterstützung von Auszubildenden des ZBB in einer leicht angepassten Form gezielt
für Schulklassen angeboten.
Die Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm und die Erinnerung an die damit verknüpften Schicksale leben vom zivilgesellschaftlichen Engagement der Menschen aus unserer Großregion. Unter dem Motto
„Buddeln und Bilden“ treffen sich seit vielen Jahren junge Menschen aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg ab zwölf Jahren, um die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers "Neue Bremm" in
Saarbrücken zu pflegen und die Erinnerung an die Verfolgten des Nationalsozialismus wach zu halten. Mit Hörspielen, Filmen sowie in Gesprächen mit Expert*innen wird ein Eindruck davon vermittelt,
was es für die Menschen bedeutete, in unserer Region von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden. Begleitet werden die jungen Teilnehmer*innen dabei von Peer-Scouts, die sie bei den
Pflegearbeiten unterstützen und ihnen ihre Fragen rund um die Geschichte des Lagers beantworten. Ergänzt wird das Programm durch eine Kreativstation der aej saar sowie einem Angebot der
AG-Vielfalt des saarländischen Jugendrotkreuz.
Für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren, die als Scouts aktiv werden möchten, gibt es auch dieses Jahr wieder am 8. und 9. Oktober eine Scout-Ausbildung, die gemeinsam mit
Mitarbeiter*innen des Fachs Geschichte der Uni Trier angeboten wird.
Auch wenn die Veranstaltung im Freien stattfindet, ist die Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Anmeldungen für das Workcamp und die begleitende Scout-Ausbildung nehmen die Veranstalter gerne bis zum
4. Oktober 2021 per Mail an denneler@landesjugendring-saar.de entgegen.
Weitere Infos sowie einen FAQ zum Workcamp gibt es auf der Website des Landesjugendring Saar: https://www.landesjugendring-saar.de/aktivitaeten/buddeln-und-bilden/
Das interregionale Workcamp wird durchgeführt vom Landesjugendring Saar in Kooperation mit der Universität Trier, der Landeszentrale für Politische Bildung, der Initiative Neue Bremm, dem ZBB,
der aej saar, der THW-Jugend, der Saarländischen Jugendfeuerwehr, dem Jugendrotkreuz im Saarland und der DGB-Jugend Saar. Interregionaler Partner ist EuRegio SaarLorLux+.
Kontakt für Presseanfragen:
Lisa Denneler
Projektleitung „Damit kein Gras drüber wächst“
Landesjugendring Saar e.V. I Stengelstraße 8 I 66117 Saarbrücken
Mobil: +49 1590 6846415
E-Mail: denneler@landesjugendring-saar.de
Die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz und die Universität Trier arbeiten künftig noch enger zusammen. Die Kooperationsvereinbarung, die am Dienstag, den 10. August 2021, in Trier
unterzeichnet wird, stellt einen weiteren wesentlichen Schritt beim Aufbau eines Netzwerkes dar, das die polizeihistorische Forschung und Lehre fördern, ein reflektiertes und kritisches
Geschichtsbewusstsein bei Polizeistudierenden entwickeln und das Rollenverständnis der Polizei im demokratischen Rechtsstaat schärfen soll.
In den letzten Jahren gab es eine Reihe von gemeinsamen Aktivitäten, die durch das Abkommen für die Zukunft gesichert und weiter ausgebaut werden: Beispielsweise erhalten Polizei-Anwärterinnen
und -Anwärtern bei Workshops die Möglichkeit, sich mit der Geschichte der Polizei im Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Im Rahmen eines in Deutschland bislang einmaligen Forschungsangebots
können bis zu fünf Absolventinnen und Absolventen jedes Jahrgangs der Hochschule der Polizei ihre Bachelorarbeit der Polizeigeschichte der NS-Zeit widmen und mit überlieferten Gestapo-Akten
arbeiten. Auch die Polizei und das jüdische Leben in Deutschland werden bei gemeinsamen Veranstaltungen thematisiert.
Mehr über die laufenden und geplanten Aktivitäten werden Ihnen folgende Personen berichten:
Friedel Durben, Direktor der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier
Markus Moog, Dozent an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
Lena Haase und Dr. Thomas Grotum, kollegiale Leitung der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier
Andreas Borsch, Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung der Universität Trier
Die Pressekonferenz findet statt am
Dienstag, 10. August 2021 | 16:00 Uhr
Universität Trier | Gebäude V | Raum V302