Eine unserer Kernaufgaben ist die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen (Vorträge, Tagungen, Ausstellungen, Exkursionen etc.) in Zusammenarbeit mit bildungspolitischen Akteuren. Auf dieser Seite halten wir Sie über kommende Veranstaltungen auf dem Laufenden und geben einen Überblick über bereits durchgeführte Veranstaltungen.
Studienfahrt im Herbst 2022. Anmeldeschluss ist der 31.07.2022. Weitere Informationen folgen.
4. interregionales Workcamp „Buddeln und Bilden“ auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm
Am Samstag, den 9. Oktober 2021, von 10 bis 17 Uhr veranstaltet der Landesjugendring Saar das 4. interregionale Workcamp „Buddeln & Bilden“ auf der Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers „Neue Bremm“ in Saarbrücken. Bereits einen Tag zuvor, am 8. Oktober 2021, von 9 bis 13 Uhr wird das Workcamp mit Unterstützung von Auszubildenden des ZBB in einer leicht angepassten Form gezielt für Schulklassen angeboten.
Die Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm und die Erinnerung an die damit verknüpften Schicksale leben vom zivilgesellschaftlichen Engagement der Menschen aus unserer Großregion. Unter dem Motto „Buddeln und Bilden“ treffen sich seit vielen Jahren junge Menschen aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg ab zwölf Jahren, um die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers "Neue Bremm" in Saarbrücken zu pflegen und die Erinnerung an die Verfolgten des Nationalsozialismus wach zu halten. Mit Hörspielen, Filmen sowie in Gesprächen mit Expert*innen wird ein Eindruck davon vermittelt, was es für die Menschen bedeutete, in unserer Region von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden. Begleitet werden die jungen Teilnehmer*innen dabei von Peer-Scouts, die sie bei den Pflegearbeiten unterstützen und ihnen ihre Fragen rund um die Geschichte des Lagers beantworten. Ergänzt wird das Programm durch eine Kreativstation der aej saar sowie einem Angebot der AG-Vielfalt des saarländischen Jugendrotkreuz.
Für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren, die als Scouts aktiv werden möchten, gibt es auch dieses Jahr wieder am 8. und 9. Oktober eine Scout-Ausbildung, die gemeinsam mit Mitarbeiter*innen des Fachs Geschichte der Uni Trier angeboten wird.
Auch wenn die Veranstaltung im Freien stattfindet, ist die Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Anmeldungen für das Workcamp und die begleitende Scout-Ausbildung nehmen die Veranstalter gerne bis zum 4. Oktober 2021 per Mail an denneler@landesjugendring-saar.de entgegen.
Weitere Infos sowie einen FAQ zum Workcamp gibt es auf der Website des Landesjugendring Saar: https://www.landesjugendring-saar.de/aktivitaeten/buddeln-und-bilden/
Das interregionale Workcamp wird durchgeführt vom Landesjugendring Saar in Kooperation mit der Universität Trier, der Landeszentrale für Politische Bildung, der Initiative Neue Bremm, dem ZBB, der aej saar, der THW-Jugend, der Saarländischen Jugendfeuerwehr, dem Jugendrotkreuz im Saarland und der DGB-Jugend Saar. Interregionaler Partner ist EuRegio SaarLorLux+.
Kontakt für Presseanfragen:
Lisa Denneler
Projektleitung „Damit kein Gras drüber wächst“
Landesjugendring Saar e.V. I Stengelstraße 8 I 66117 Saarbrücken
Mobil: +49 1590 6846415
E-Mail: denneler@landesjugendring-saar.de
Die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz und die Universität Trier arbeiten künftig noch enger zusammen. Die Kooperationsvereinbarung, die am Dienstag, den 10. August 2021, in Trier unterzeichnet wird, stellt einen weiteren wesentlichen Schritt beim Aufbau eines Netzwerkes dar, das die polizeihistorische Forschung und Lehre fördern, ein reflektiertes und kritisches Geschichtsbewusstsein bei Polizeistudierenden entwickeln und das Rollenverständnis der Polizei im demokratischen Rechtsstaat schärfen soll.
In den letzten Jahren gab es eine Reihe von gemeinsamen Aktivitäten, die durch das Abkommen für die Zukunft gesichert und weiter ausgebaut werden: Beispielsweise erhalten Polizei-Anwärterinnen und -Anwärtern bei Workshops die Möglichkeit, sich mit der Geschichte der Polizei im Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Im Rahmen eines in Deutschland bislang einmaligen Forschungsangebots können bis zu fünf Absolventinnen und Absolventen jedes Jahrgangs der Hochschule der Polizei ihre Bachelorarbeit der Polizeigeschichte der NS-Zeit widmen und mit überlieferten Gestapo-Akten arbeiten. Auch die Polizei und das jüdische Leben in Deutschland werden bei gemeinsamen Veranstaltungen thematisiert.
Mehr über die laufenden und geplanten Aktivitäten werden Ihnen folgende Personen berichten:
Friedel Durben, Direktor der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier
Markus Moog, Dozent an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
Lena Haase und Dr. Thomas Grotum, kollegiale Leitung der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier
Andreas Borsch, Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung der Universität Trier
Die Pressekonferenz findet statt am
Dienstag, 10. August 2021 | 16:00 Uhr
Universität Trier | Gebäude V | Raum V302
Die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz lädt zusammen mit dem Bürgerverein Synagoge e.V. Bad Neuenahr-Ahrweiler zur Vorstellung der wissenschaftlichen Studie
„Rebstock“ und „Rebstock (Stephan)“ – zwei Außenlager im Konzentrationslager-System bei Marienthal und Dernau, August bis Dezember 1944
von Prof. Dr. Manfred Grieger, erstellt im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, ein.
Die Veranstaltung beginnt am 8. Juli 2021 um 18 Uhr und wird im Bürgerzentrum Ahrweiler, Marktplatz 12, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, stattfinden.
Die Studie kann kostenfrei über die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz) bezogen werden.
Lena Haase und Andreas Borsch referieren im Rahmen der online-Tagung Kommunikative Praktiken im Nationalsozialismus (Universität Paderborn). Der Vortrag von Andreas Borsch am 24. Juni
2021 hat den Titel
"11. Politische Einstellung bzw. Funktionen: Jude". Zur wirklichkeits-organisierenden Relevanz antisemitischer Topoi in Gestapo-Akten. Der Beitrag von Lena Haase am folgenden Tag trägt die folgende Überschrift: Vom "Juristen"
zum "Rechtswahrer". NS-Sprachpolitik beim Umbau von Justiz und Polizei.
Link zur Tagungs-Homepage: https://www.uni-paderborn.de/.../hetwik/aktuelles/projekt/15
Die Ausstellung konnte nicht wie geplant ab dem 12. Januar 2021 in der Volkshochschule (VHS) am Domfreihof und ab dem 17. Februar bis zum 28. März 2021 in der Bibliothek der Universität gezeigt werden. Die Corona-Pandemie hat dies verhindert. Wir bemühen uns, die dann überarbeitete Ausstellung des Fritz Bauer Instituts (Frankfurt a.M.) im Jahr 2023 nach Trier zu holen und auch das geplante Begleitprogamm umzusetzen.
Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL Universität Trier, der AG Frieden Trier, der Volkshochschule Trier, der Katholische Hochschulgemeinde und der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde Trier. Unterstützt wird das Projekt von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.
SEAL
Forschungs- und Dokumentationsstelle
Universität Trier / DM 252
Universitätsring 15
D-54296 Trier
+49 (0) 651/201-3332